Ü b e r u n s
Vereinsvita:
Wie alles begann:
Alles fing 2000 mit einer Anzeige in verschiedenen Zeitungen mit folgendem Wortlaut an:
100 Besessene
Sänger, Schauspieler, Musiker und Choristen für neue Berliner Oper gesucht,
denen die Kunst wichtiger ist als Geld.
In Berlin waren 50 dieser Besessenen zu finden und davon waren 10 bereit, einen Trägerverein zu gründen.
Der Verein:
Der Verein Phantastische Oper wurde am 21.06.2000 in Berlin Köpenick gegründet, mit Sitz in Berlin und am 25.08.2000 unter der Nummer VR 20147 NZ ins Vereinsregister in Charlottenburg eingetragen. Seit dem 01.01.2001 ist der Verein als gemeinnützig anerkannt.
Der Vorstand besteht aus 3 Personen.
Bei der Rollenbesetzung des jeweils aktuellen Stückes haben Vereinsmitglieder bei gleicher fachlicher Voraussetzung bevorzugte Behandlung.
Ehrenmitglied ist Professor Joachim Herz (verstorben 2010).
Fördermitglieder haben bei allen Premieren der Phantastischen Oper freien Eintritt, werden mit einem Glas Sekt begrüßt und nehmen an den anschließenden Premierenfeiern teil.
Die Phantastische Oper ist ständig interessiert an der Aufnahme neuer Mitglieder.
Gesamtkonzept:
Künstlerisches Anliegen
Symbiose von Theater und Musik auf eine für den Zuschauer unterhaltende Art mit hohem künstlerischem Anspruch und darstellerischer Qualität.
Große Repertoire-Möglichkeiten sowohl im Theater- als auch im Musikbereich.
Aufführung von selten inszenierten Stücken bekannter Autoren/Komponisten der Vergangenheit und Gegenwart.
Wechselnde internationale Besetzung, dadurch große Spielplan-Vielfalt
Gesellschaftspolitische Aspekte
Durch gezielte Tourneearbeit soll dem interessierten Publikum des näheren und weiteren Berliner Umlandes (ca. 150 km) die Möglichkeit des Kunstgenusses am bzw. in der Nähe des eigenen Wohnortes ermöglicht werden. Motto: Theater zu den Menschen.
Die Preisgestaltung des Eintritts orientiert sich am jeweiligen Wirtschaftsgeschehen der betreffenden Region ( Regel: Auch sozial Schwache sollen die Möglichkeit haben, den Aufführungen beizuwohnen).
Die Phantastische Oper versteht sich als ein europäisches Ensemble deutscher Prägung, d.h. die Phantastische Oper singt und spielt in deutscher Sprache. Die Integration von Künstlern des europäischen, benachbarten Auslandes ist fester Bestandteil der Arbeit.
Nachwuchsinteressen / Zukunftswert
Besetzung der Rollen durch langjährig erfahrenes Personal aus international bekannten Bühnen
Hinzuziehen von engagierten Nachwuchskünstlern zur Erlangung von Bühnenerfahrung. Plattform für zukünftige Autoren / Musiker / Schauspieler
Somit hilft die Phantastische Oper, den Bestand an qualifizierten Darstellern auch für die weitere Zukunft zu sichern. Dies ist vor dem Hintergrund knapper öffentlicher Kassen unabdingbar um aus der Kulturlandschaft Berlin-Brandenburg langfristig keine Kulturwüste entstehen zu lassen.
Finanzpolitik
Die Phantastische Oper ist ein eingetragener, gemeinnütziger Verein und zur Ausstellung von Spendenquittungen berechtigt.
Sie finanziert sich sowohl aus Mitgliedsbeiträgen als auch aus Spenden und sonstigen Zuwendungen (Sachspenden, ehrenamtliche Leistungen von Privatpersonen ect.)
Die Ensemble-Mitglieder erhalten keine Abendgage, sondern nur eine kleine Aufwandsentschädigung. Diese kommt aus dem Überschuß der Aufführungen.
Restkarten können eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn mit Nachweis als Sozialkarten zum Preis von 3,-- Euro erworben werden.